Wir bieten Workshops für Schulen, Soziale Einrichtungen oder Unternehmen. Mit uns erlebt man die konstruktive Athmosphäre gemeinschaftlichen Gestalten und lernt verschiedene textile Handwerkstechniken kennen. Wir thematisieren aktuelle gesellschaftliche Themen, geben Raum für persönliche Geschichten und Austausch. Wahrscheinlich landen wir bei Lösungsansätzen, inspirierenden Gedanken und lernen einander Kennen.
„Es ist dieses unfokusierte Plaudern bei der Strickrunde
so toll ist. Da kann ich so gut entspannen!“
Zitat MEHR IST MEHR Strickerin
ALLTAGSHELDINNEN | Strickrunden
Frauen in jedem Alter spielen im Alltag viele Rolle! Unsere neue Strickrunde im 18ten bietet genau für sie – die Alltagsheldinnen – Raum & Zeit für gemeinsames Handwerken, Entspannen und Austauschen ohne etwas leisten zu müssen!
Freitags 10-12 Uhr im @wollhabitat!! MEHR INFO>>>
RAUM IM RAUM | Strickrunden
Wir stricken und häkeln regelmäßig in unserem Projektraum im RAUM IM RAUM am Spittelberg. Diese Strickrunden sind eine gute Gelegenheit das Projekt MEHR IST MEHR kennenzulernen. Gern einfach kommen und dabei sein! Wir freuen uns über jede MitmacherIn!
mittwoch abends 18-19:30 Uhr im @wollhabitat!! MEHR INFO>>>
ÖFFENTLICHER RAUM | Strickrunden
Wir setzen uns gern im öffentlichen Raum zusammen, um miteinander zu stricken und zu häkeln. Die Begegnungen auf dem Gehsteig, in der Fußgängerzone, auf der Wohnstrasse oder im Park sind inspirierend, für uns und die Anderen! Diese Strickrunden finden bei Schönwetter zwischen April-September statt!
TWIDDLE MUFFS | Freude am Tasten für Menschen mit Demenz
Mit unserem TWIDDLE MUFF Workshop wenden wir uns vor allem an Angehörige von Menschen mit Demenz, die durch die Begleitung, Betreuung und das Zusammenleben besonders gefordert sind. Wir möchten durch die gemeinsame Zeit entlasten, Raum für Austausch und Selbstfürsorge geben. In gemütlicher Atmosphäre begleiten wir die Teilnehmer*innen dabei taktil-stimulierende Twiddle Muffs für ihre Lieben zu gestalten. Workshop auf Anfrage
SCHULWORKSHOPS
Gefördert über OEAD – Kulturvermittlung
Wir erzählen von dem sozialen Strickprojekt MEHR IST MEHR, vermitteln textile Handwerkstechniken und machen so die Geschwindigkeit von Slowfashion, aber auch die Selbstwirksamkeit der Kinder erlebbar. Die Freude am Gestalten und die Begleitung der kreativen Prozesse der Kinder steht dabei im Vordergrund. Workshop auf Anfrage
A N F R A G E
Wir stricken mit Euch!
Ursula Kermer hat Kultur- und Sozialanthropologie und Kunsttherapie studiert. Eine optimale Kombination für ihren Forschungsgeist, Beobachtungssinn und Gestaltungsdrang. Mit dem Fokus auf Gemeinwohl wirkt sie bei Projekten im öffentlichen Raum, in Kooperation mit Institutionen und ihrer Werkstatt Raum-im-Raum.info mit. Empowerment durch Kreativität ist für sie hilfreiches Werkzeug für das Mitgestalten gesellschaftlicher Prozesse und auch ihrer kunsttherapeutischen Arbeit. Als Kunsttherapeutin begleitet sie Kinder mit gesundheitlichen Herausforderungen, brüchigen Lebensläufen oder traumanischen Erfahrungen.
Neben ihrer Tätigkeit als Kunsttherapeutin entwickelt und leitet sie textile Projekte wie MEHR IST MEHR netzwerkstricken, Projekt GARDEROBE Kleidertausch und das Upcycling Label Second Flight. Für den Verein Wesensart realisiert Art for Social Chance- bzw. Art for Social Health-Projekte. Mein methodischer Zugang ist informativ, partizipativ & kreativ. Es werden aktuelle gesellschaftliche Themen aufgegriffen, diskutiert und gemeinsam, gestalterische Ideen entwickelt. Ich möchte die Kinder und Jugendlichen in ihrer Kreativität bestärken, ihnen Sicherheit in Bezug auf ihre ästhetischen Impulse zu bekommen und die belebende Wirkung von sozialer Widmung und künstlerischem Ausdruck vermitteln.
Mag.a Ursula KERMER
Verein Wesensart | Kirchberggasse 11, 1070 Wien
www.raum-im-raum.info
www.wesensart.at
www.mehristmehr.at
Mirja Rutger ist in Schweden geboren, ursprünglich ausgebildete Diätologin, die sich seit ihrer Kindheit kreativem textilem Handwerk gewidmet und bereits früh ihre eigene Pullover strickte. Kreativer Ausdruck durch textiles Handwerk hat sie durch alle Lebensphasen begleitet. Die Erfahrung, dass das Ausüben von Kunsthandwerk als kreativer Ausdruck, als Erholung mit meditativen Aspekten und um die eigenen Ressourcen wieder aufzufüllen und die psychische Gesundheit zu bewahren, dienen kann, beeinflusst nun auch ihr berufliches Schaffen. Um den unterschiedlichen gesundheitsfördernden Aspekten des Handwerks nachzugehen, führte sie ein Forschungsprojekt durch. Wie kann Stricken in einer Gruppe das Wohlbefinden beeinflussen?, war eine der Forschungsfragen ihrer Studie. Die Ergebnisse zeigten sehr individuelle Bedeutungszusammenhänge, die darauf hinweisen, wie unterstützend stricken in verschiedenen Lebenslagen sein kann. Soziale Aspekte, wie die Zugehörigkeit, zu einer Gruppe, eingebunden zu sein und für andere etwas beizutragen, spielten auch eine wichtige Rolle. Zudem ist die Selbstwirksamkeit, die man durch das Handwerken erfahren kann, ein wesentlicher Wirkaspekt in Hinblick auf die Gesundheitsförderung des regelmäßigen Strickens.
In Workshops setzt sie ihren kreativen, explorativen und experimentellen methodischen Zugang partizipativ um. Sie möchte das „Wollbefinden“ — die transformative Natur der Herstellung von Dingen mit Händen und Wolle — fördern und teilen.
Mag. Mirja Rutger
Mirja’s woolplay im Woll-Habitat | Türkenschanzstraße 1-2, 1180 Wien
www.woll-habitat-shop.at