WORKSHOPS

Wir bieten Workshops für Schulen, Soziale Einrichtungen oder Unternehmen. Mit uns erlebt man die konstruktive Athmosphäre gemeinschaftlichen Gestalten und lernt verschiedene textile Handwerkstechniken kennen. Wir thematisieren aktuelle gesellschaftliche Themen, geben Raum für persönliche Geschichten und Austausch. Wahrscheinlich landen wir bei Lösungsansätzen, inspirierenden Gedanken und lernen einander Kennen.

„Es ist dieses unfokusierte Plaudern bei der Strickrunde
so toll ist. Da kann ich so gut entspannen!“

Zitat MEHR IST MEHR Strickerin

TWIDDLE MUFFS | Freude am Tasten für Menschen mit Demenz

Mit unserem TWIDDLE MUFF Workshop wenden wir uns vor allem an Angehörige von Menschen mit Demenz,  die durch die Begleitung, Betreuung und das Zusammenleben besonders gefordert sind. Wir möchten durch die gemeinsame Zeit entlasten, Raum für Austausch und Selbstfürsorge geben. In gemütlicher Atmosphäre begleiten wir die Teilnehmer*innen dabei taktil-stimulierende Twiddle Muffs für ihre Lieben zu gestalten.

SCHULWORKSHOPS | über OEAD Kulturvermittlung

Das Ziel unseres Workshops ist das Fördern von Kreativität, Sensitivität und das Erleben von Selbstwirksamkeit. Wir vermitteln handwerkliche Strick- und Häkeltechniken und geben Einblicke in Materialkunde sowie globale Zusammenhänge der Textilproduktion. Die Kinder können sich beim Tun als kreative Gestalter:innen erleben, was ihr Selbstbewusstsein stärkt und bietet ein taktiles Erlebnis, in einem zunehmend digitalisierten Alltag. Wir weisen auf die psychosozial positive Wirkung des Strickens hin und stellen das Projekt MEHR IST MEHR netzwerkstricken vor. Wir fördern den Zusammenhalt unserer Gesellschaft und „stricken“ ein soziales Netzwerk, dass benachteiligte und belastete Menschen Wärme schenkt. Im Rahmen des Workshops thematisieren wir die Situation alternder Menschen und stellen Demenz als eine Problematiken vor. Was hilft ist das Aktivieren der Sinne, wodurch sie sich besser im Hier und Jetzt verankern. Unser Modell der Twiddle-Muffs ist ein Ansatz betroffene Menschen dabei zu unterstützen. Die Kinder- und Jugendlichen können ihren Twiddle-Muffs durch die Gestaltung eine persönliche Note und sich gedanklich und kreativ den Beschenkten annähern. Der Kontakt zwischen den Jungen und den älteren Menschen in einer Altenpflegeeinrichtung soll die Erfahrung der Teilnehmer:innen vertiefen. Es ist ein Moment wo generationsverbindender Dialog entsteht.

Gefördert über OEAD – Kulturvermittlung

WORKSHOPS in sozialen Einrichtungen

Gemeinsames Handwerken erzeugt eine besondere Atmosphäre. Die Nadeln klappern, das Handwerk wächst und der Körper entspannt sich auf wunderbare Weise. Textiles handwerken ist eine Tätigkeit stärkt den Parasympathikus, der als Gegenspieler des Sympathikus in unserem vegetativen Nervensystem für Entspannung sorgt. Wir können dadurch psychische und physische Belastungen ausgleichen. Gemeinschaft ist bei unseren Aktivitäten ein weiterer positiver Einflussfaktor für unser Wohlbefinden. Beim gemeinsamen werken bemerken wir, dass sich ganz leicht Gespräche ergeben. Ein Wechselspiel zwischen Erzählen und Zuhören.

Unsere MEHR IST MEHR Workshops können punktuell oder regelmäßig stattfinden. Sie sind geeignet für Institutionen die Interesse an der Kontaktaufnahme ihrer KlientInnen untereinander haben und eine gemeinschaftlichen Raum eröffnen möchten. Die Gruppe kann divers, heterogen, vielsprachig und vielfältig in jeglicher Hinsicht.

GEMEINSAM Bei unserem Workshop kann man mit Häkel- und Stricktechniken vertraut werden, an eigenen Strick- oder Häkelprojekten weitermachen, für MEHR IST MEHR netzwerkstricken Fleckerl stricken oder zusammenhäkeln.

WÄRME SCHENKEN Wir bieten auch Workshops an, die das Ziel verfolgen wärmende Decken oder Accessoires aus unseren vielfältigen Fleckerl zusammenzufügen. Das können wärmende Patchen, Hauben, Schals, Pulswärmer, … und vieles MEHR sein.

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Wir stricken mit Euch!

Ursula Kermer hat Kultur- und Sozialanthropologie und Kunsttherapie studiert. Eine optimale Kombination für ihren Forschungsgeist, Beobachtungssinn und Gestaltungsdrang. Mit dem Fokus auf Gemeinwohl wirkt sie bei Projekten im öffentlichen Raum, in Kooperation mit Institutionen und ihrer Werkstatt Raum-im-Raum.info mit. Empowerment durch Kreativität ist für sie hilfreiches Werkzeug für das Mitgestalten gesellschaftlicher Prozesse und auch ihrer kunsttherapeutischen Arbeit. Als Kunsttherapeutin begleitet sie Kinder mit gesundheitlichen Herausforderungen, brüchigen Lebensläufen oder traumanischen Erfahrungen. 

Neben ihrer Tätigkeit als Kunsttherapeutin entwickelt und leitet sie textile Projekte wie MEHR IST MEHR netzwerkstricken, Projekt GARDEROBE Kleidertausch und das Upcycling Label Second Flight. Für den Verein Wesensart realisiert Art for Social Chance- bzw. Art for Social Health-Projekte. Mein methodischer Zugang ist informativ, partizipativ & kreativ. Es werden aktuelle gesellschaftliche Themen aufgegriffen, diskutiert und gemeinsam, gestalterische Ideen entwickelt. Ich möchte die Kinder und Jugendlichen in ihrer Kreativität bestärken, ihnen Sicherheit in Bezug auf ihre ästhetischen Impulse zu bekommen und die belebende Wirkung von sozialer Widmung und künstlerischem Ausdruck vermitteln.

Mag.a Ursula KERMER

Verein Wesensart | Kirchberggasse 11, 1070 Wien

www.raum-im-raum.info
www.wesensart.at
www.mehristmehr.at

Mirja Rutger ist in Schweden geboren, ursprünglich ausgebildete Diätologin, die sich seit ihrer Kindheit kreativem textilem Handwerk gewidmet und bereits früh ihre eigene Pullover strickte. Kreativer Ausdruck durch textiles Handwerk hat sie durch alle Lebensphasen begleitet. Die Erfahrung, dass das Ausüben von Kunsthandwerk als kreativer Ausdruck, als Erholung mit meditativen Aspekten und um die eigenen Ressourcen wieder aufzufüllen und die psychische Gesundheit zu bewahren, dienen kann, beeinflusst nun auch ihr berufliches Schaffen. Um den unterschiedlichen gesundheitsfördernden Aspekten des Handwerks nachzugehen, führte sie ein Forschungsprojekt durch. Wie kann Stricken in einer Gruppe das Wohlbefinden beeinflussen?, war eine der Forschungsfragen ihrer Studie. Die Ergebnisse zeigten sehr individuelle Bedeutungszusammenhänge, die darauf hinweisen, wie unterstützend stricken in verschiedenen Lebenslagen sein kann. Soziale Aspekte, wie die Zugehörigkeit, zu einer Gruppe, eingebunden zu sein und für andere etwas beizutragen, spielten auch eine wichtige Rolle. Zudem ist die Selbstwirksamkeit, die man durch das Handwerken erfahren kann, ein wesentlicher Wirkaspekt in Hinblick auf die Gesundheitsförderung des regelmäßigen Strickens.

In Workshops setzt sie ihren kreativen, explorativen und experimentellen methodischen Zugang partizipativ um. Sie möchte das „Wollbefinden“ — die transformative Natur der Herstellung von Dingen mit Händen und Wolle — fördern und teilen.  


Mag. Mirja Rutger

Mirja’s woolplay im Woll-Habitat | Türkenschanzstraße 1-2, 1180 Wien

www.woll-habitat-shop.at